In dem doch sonst so sündhaft teuren Reiseziel wie der Südsee haben wir uns für ein noch verhältnismäßiges günstiges Reiseziel entschieden - den Cook Island.
Interessiert Euch ausschließlich die Taucherfahrungen auf Rarotonga, dann geht´s auch ohne Umwege direkt  hier zu:  Tauchen auf Rarotonga
Aber sonst vorab einiges zu den wunderschönen Cook´s: Diese Inselgruppe hat den gleichen Charme wie andere Südseeinseln, ist allerdings noch nicht so durch Australier überlaufen wie z.B. Fiji oder die französischen polynesischen Inseln wie Bora Bora. Natur und Strände gehören mit zu den besten weltweit. Siehe besonders Aitutaki ! Aber auch hier gibt´s eine relativ touristisch gut erschlossene Urbanisationen und zwar am Muri-Beach, wo sich zahlreiche Hotels wieder finden und sich der Strand auch mit jeglichen Wassersportarten ziert.

Trotzdem ist kein Massentourismus zu erwarten und die Ursprünglichkeit noch gegeben - am Muri-Beach hat man zudem noch einen traumhaften Blick auf die vorgelagerten Inseln (Motus) der Lagune. Dennoch haben wir uns für den sehr ruhigen und noch wesentlich südseehafteren Titikavekastrand entschieden, wo die Hotels weit auseinander liegen und man sich quasi allein vorkommt.
Hier haben wir das 4 Sterne Resort "Takitumu Villas" mit 9 Einzelbungalows gebucht. (siehe Bild unten rechts)
Dieses Resort zeichnet sich erstmal durch das Fehlen eines Restaurants aus, hat dafür aber exklusivste Atmosphäre durch die hochwertigen und neuen Bungalows direkt am Palmenstrand. Die Zimmer sind u.a mit Whirpoolbadewanne ausgestattet und mit schöner Terrasse für die alltäglichen Sonnenuntergänge.
Surfer etc. sind hier Fehl am Platz, so hat man seine Ruhe garantiert.
Dennoch organisiert das Hotel dem Gast fast alles, vom romantischen Dinner allein am Beach bis hin zur Traumhochzeit am Strand.

Rarotonga ist die größte und damit auch Hauptinsel der Cook Islands, die insgesamt 15 Inseln zählt – getrennt nach nördlichen und südlichen Cook-Inseln.
Die Insel Rarotonga liegt weit südlich und ist auch aufgrund der etwas größeren Äquatorentfernung klimamäßig am angenehmsten – bei fast stetigem Wind wird´s selbst abends schon mal in der Südsee frisch – dies gilt aber auch nur eingeschränkt für die sogenannte Wintersaison (in unseren Sommer), wo die Temperaturen zwischen 23-28 Grad liegen. Die Wassertemperaturen haben dann um die 25 Grad und steigen dann wieder bis zu 28 Grad an.
Die Anreise zu den Cook´s beschränkt sich, sofern man nicht in Form einer Australien- oder Weltreise unterwegs ist, nur auf die Air New Zealand (Star Alliance – Meilen incl.).
Sollte man also „nur“ die Cook´s oder andere umliegende Inseln, die die Airline regelmäßig bedient, bereisen wollen, empfiehlt sich folgenden Flugroute:
Ab allen deutschen Flughäfen mit Lufthansa nach Frankfurt und von dort aus mit Lufthansa-Boing 747-400 (teilweise codeshared mit NZ-Flugnummer von AirNewZealand) nach L.A (USA) . Wie gesagt neu ist auch ein Routing mit der komfortablen Royal Brunei via Asien von Frankfurt aus -so kann man London und die USA umgehen !

Kommt man aber wie halt üblich via US gehts weiter  von L.A. dann mit Air New Zealand (Flug NZ54) und entsprechenden Air New Zealand Fluggerrät (Boing 767-300) nach Papeete (Tahitit) um dann nach kurzen Stop knapp 2 Stunden nach Rarotonga weiterzufliegen.
Etwas günstiger kann´s werden, wenn man die Route statt über Frankfurt dann über London bucht. Hier fliegt man dann schon gleich mit der komfortableren Air New Zealand auf Boing 747-400. Größter Vorteil hier neben dem Preis sind die wesentlich kürzeren Transferzeiten in L.A. (nur gut 1 ½ Stunden – statt 4 Stunden bei LH über Frankfurt).
Preislich geht ab ca. 1000 €uro los bis 1400 €uro je nach Saison incl. Zubringer nach London oder Frankfurt. Mind. 3 x wöchentlich kann man eine der o.g. Routen fliegen und damit seinen Urlaub sehr individuell gestalten (Stop in L.A. auf Hin/und Rückflug auf Wunsch kostenlos).
 

 Je nach Buchungsklasse sind auch weitere Stops, z.B. Tahiti incl. Oder kosten in der günstigsten Buchungsklasse einen kleinen Aufpreis (ca. 70 Euro), also bitte vor Buchung klären, wo man ggf. stoppen will – dann sollte man evtl. auch teurere Buchungsklassen mit inkludiertem Stop wählen und buchen.
Möchte man doch dann auch noch Fiji mit ins Programm nehmen muss man die längere Asienroute wählen und dann über Auckland nach Fiji fliegen – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos (Achtung Asienroute nur 20 kg Freigepäck – dafür aber auch keine lästigen Zollkontrollen wie in den USA), weitere Infos gerne per eMail oder Anreisetips Südsee!

Aber nun weiter zu Rarotonga:
Nach der Landung, geparkt wird die 767 genau vor der kleinen Empfangshalle, so das man direkt zum einzigen (!!) Kofferband laufen kann. Die kurzen unbürokratischen Einreiseformalitäten bei einheimischer Livemusik gestalten sich sehr angenehm und man merkt sofort – Südsee wird sind da – die Flugzeit ist sofort vergessen.
Leider hatte einer unserer Koffer die Hinreise nicht erfolgreich überstanden, Grund hierfür war die Pennerei der LH in Köln, die unseren Koffer aufgrund von Platzmangel in der kleinen Propellermaschine Richtung London nicht mitgenommen hatte. Dies war sehr pfiffig, da der Koffer schon mit Transatlantikflug-Label markiert war ?!!? Nach vielen hin und her kam der Koffer dann 4 Tage später in unser Hotel geliefert (über Auckland und wer weiß was – komische Route – na ja hauptsache er war da.) Dies ist halt der Nachteil wenn man rund um die Welt fliegt, die Kofferschaffen es halt nicht immer da mitzukommen.
 

Wir haben die mit entsprechender Südseegelassenheit hingenommen und schaun mal was die Airlines in Deutschland nach unserer Rückkehr dazu sagen.
Am Airport wurden wir mit Blumenkranz von RARO-Tours empfangen und zu unserem Resort gebracht (Takitumu Villas). Gut, diese exklusive Anlage animiert nicht gerade zum sparen, dafür hatten wir aber durch nur 10 Privatvillen – alle vom feinsten – Komfort pur !
Diese Anlage zählt mit zu den 3 besten der ganzen Insel und schlägt kostenmäßig mit ca. 80 Euro p.P./Tag zu buche. Es gibt aber auch wesentlich günstigere und auch gute Unterkünfte in direkter Strandlage (dazu gleich ein paar Vorschläge).

Unsere Takitumu Villas lagen zudem noch ein wenig abseits des touristischen Zentrums des Muri-Beaches (wenn man das überhaupt auf der Insel so nennen kann) und hatten daher eine sehr ruhige und exklusive Lage am Titikaveka Strand (siehe Bilder) – hier herrscht noch ein wenig mehr Südseeidylle, da man quasi immer alleine am riesigen Strandabschnitt verweilt, zudem gibt’s hier wirklich nicht ein großes Hotel und Strandspaziergänge am schneeweißen Strand sind immer wie für einen alleine gemacht.
Die Takitumu Villas verfügen alle über sehr sehr großzügige Villen, u.a. auch mit großen Badezimmer und Eckwhirlpoolbadewannen und nagelneuester Ausstattung, separater Wohnraum und separate Küche inckl. Mit traumhafter Terrasse und teilweise direkt am Meer liegend. Aufgrund der „private Villas“ gibt’s kein Restaurant und das optionale Frühstück bekommt man direkt und persönlich auf seine Terrasse serviert, morgens kurz den Frühstückskaffe selber brauen (alles vorhanden incl. Kaffeepulver).
Wie gesagt, durch den persönlichen Service der paar Angestellten (Rongo & Nane) ist die Anlage mit das Beste und schönste was wir weltweit gesehen haben. Diese Lage zahlt man dann mit dem Preis, das man ein wenig mobil sein muss, um tagsüber oder abends zum einkaufen oder essen zu gelangen. Ein Roller gibt’s ab 20 NZ$ (ca. gleichzusetzen mit unserer guten alten DM – also leicht umzurechnen) an jeder Ecke, ebenso wie Autos in alle Variationen. Voraussetzung hierfür ist der Erwerb des nationalen Cook-Island-Führerscheins !

Diesen kann man in der Polizeistation (Größe einer Imbissbude – daher schwer zu finden) in der Hauptstadt Avarua gegen eine Gebühr von 10 NZ$ erwerben. Vorlage des internationalen Führerscheins erleichtert die Sache ungemein, um einer evtl. kleinen Prüfung vorzubeugen – ich habe allerdings keinen gesehen der eine absolvieren musste.
Innerhalb von 30 Minuten hält man dann seine Fahrlizenz in den Händen incl. Foto, was vor Ort in der Polizeistation geschossen wird. (Gültigkeit = 6 Monate) – tolles Souvenier !
Wer sich diesen Aufwand sparen will, kann auch den stündlich um die Insel fahrenden Bus in Anspruch nehmen, der an vielen Orten und auch auf Handzeichen überall hält (einfache Fahrt 2,50 NZ$, Hin/Rückfahrt 4 NZ$). Dieser Cook-Island-Bus_Service fährt auf der einzigen Küstenstrasse der Insel von morgens bis spät abends nach festen Fahrplänen (Ausnahme Sonntags wo um 4 pm der Letzte fährt). Thema Sonntags: Nicht nur der Bus, auch die meisten anderen Aktivitäten, teilweise sogar Restaurants gehen hier dem heiligen Nichtstun nach – Kirchenbesuch ist Sonntags auf den Cook´s Pflicht – wirklich alle der zahlreichen (!) Kirchen sind bis auf den letzten Platz voll. Also vor dem Abendessen am Sonntag vorher anrufen und fragen ob man überhaupt Einlass findet.

Hier ein paar Restauranttipps, wo wir selbst sehr gute Erfahrungen mit gemacht haben. Bekannt und Freitags sehr voll ist das Traders Jacks in Avarau Town, tolle Lage am Hafen, urig eingerichtet, schöner Ausblick und bestes Seafood der Insel. Windjammer Restaurant: Exklusiv und edel im Form eines Pavillon eingerichtet, wir meinen mit die romantischste Adresse. Saltwater Cafe (Sa + So. geschlossen), spezialisiert sich abends auf Themenmenüs wie z.B. Thai-oder Seafood-Dinner – für 35 NZ$ bekommt man dann aber super Qualität incl. Vor- und Nachspeise. Vaima-Restaurant, eins der wenigen Restaurant, die einem am Hotel abholen und polynesische Einrichtung vorweisen können – direkt am Beach ! Sandals-Restaurant, liegt traumhaft direkt am Beach des Pacific Resort´s und hat internationale Küche zu guten Preisen – relativ große Portionen, was auf der Insel längst nicht selbst verständlich ist, Portionen sind woanders meist wesentlich „übersichtlicher“. Flame Tree-Restaurant, ist mehrfach international ausgezeichnet und bietet besonders fürs Auge toll angerichtete Speisen, Lage Nähe Muri Beach
Daneben gibt’s unzählige Alternativen, von der Pasta Bude (Thats Pasta), über Steak House (Albertos), Sushi Restaurant bis hin zum Chinesen oder Burgerschmiede (preislich alle sehr human).
Ansonsten gibt’s neben sonnenbaden, relaxen und natürlich tauchen noch ein paar Touri-Aktivitäten wie Safari-Touren (Bild siehe unten), Inselrundfahrten, Bootsfahrten (Glasboden), Big-Game-Fishing oder Leichtflugzeug-Rundflüge. Das passende Kleingeld kann man sich für die Touren oder auch fürs essen (meist werden aber Kreditkarten akzeptiert) bei der ANZ-Bank in Avarua-Stadt organisieren, hier gibt’s auch 2 Geldautomaten für VISA und Mastercard. (Einzigsten der Cook´s). Bezahlt wird alle wie erwähnt mit dem Neuseeland Dollar (NZ$), wo man aber schon mal als Wechselgeld den formschöneren und gleichgestellten Cook-Island-Dollar rausbekommt – schönes Souvenier – besonders 3 Cook-Dollar sind sehr begehrt.

Und hier gehts ab zum Tauchen auf Rarotonga - UW-Fotos siehe hier unten !!

Und hier ein paar Impressionen, bitte einfach durchklicken:

 

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01/02/18 

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